Klimatechnik
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Die Lösung für angenehme Temperatur- und Feuchtewerte
Mit den ersten warmen Tagen wächst bei vielen Menschen der Wunsch nach einem Klimagerät, das für angenehme Temperaturen sorgt. Nicht verwunderlich – steigen doch speziell in Räumen mit einem hohen Fensteranteil und Dachgeschosswohnungen die Temperatur- und Feuchtewerte im Sommer auf ein oft unerträgliches Maß. Wer seine Wohnung oder seinen Arbeitsplatz mit einem Klimagerät ausstatten will, der sollte genau auswählen, welches Gerät seinem Bedarf und seinen Komfortansprüchen entspricht. Dies ist angesichts der breiten Palette an Systemen, die mittlerweile auf dem Markt angeboten werden, gar nicht so einfach. Geht man von der Größe und der Bauart der Raumklimageräte aus, lassen sie sich in vier Gruppen einteilen: Mobil-, Kompakt-, Split- und Multisplit-Geräte. Ein gutes Raumklima mit angenehmen Temperatur- und Feuchtewerten dient nicht nur der Behaglichkeit und dem Wohlbefinden, sondern steigert auch die menschliche Leistungskraft!
Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Raumklimagerät sollte jeder Interessent folgende Punkte beachten:
- Das Gerät muss dem jeweiligen Bedarf und den Komfortansprüchen entsprechen.
- Die Leistung einer Klimaanlage hängt von vielen Faktoren ab. Das Gerät ist immer dem tatsächlichen Leistungsbedarf anzupassen: Nicht zu klein, aber auch nicht überdimensioniert. Eine Kühllastschätzung, gibt Sicherheit, (bei größeren Systemen ist allerdings eine exakte Kühllastberechnung erforderlich.
- Die Geräte sind im Raum so zu installieren, dass die Luft ungehindert zirkulieren kann.
- Bei Klimageräten, vor allem bei Split- und Multisplit-Systemen, handelt es sich um hochwertige technische Systeme, die unbedingt den Rat einer Fachfirma erfordern.
- Interessenten sollten nicht bis zu den Hundstagen warten! In den heißen Sommern der vergangenen Jahre waren mobile Klimageräte schon früh ausverkauft. Bei größeren Systemen sollte man sich vor der Hauptsaison an uns wenden.
Moderne Klimaanlagen kühlen und heizen
Viele moderne Klimaanlagen für Neubauten und Altbausanierung sind echte Allrounder: Sie können die Raumluft nicht nur kühlen und entfeuchten, sondern auch erwärmen. Und sie verbessern die Luftqualität. Diese Anlage basieren auf zwei unterschiedlichen Systemen: Es gibt Wärmepumpen-Modelle, die mit Erdgas oder Strom angetrieben werden können und Absorptionskältemaschinen auf Basis fosiler Energien, zum Beispiel Erdgas.
So funktioniert eine Klimaanlage
Das Gerät soll im Grundsatz Wärme aus dem Innenraum abtransportieren – in der Regel nach draußen. Dies funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie bei einem Kühlschrank (Kältemaschine). Allerdings haben die meisten fesinstallierten Klimageräte ( so genannte Split-Geräte) eine Innengerät (zum Beispiel eine Wand-, Decken- oder Standgerät) und ein Außengerät, in das ein Kompressor integriert ist. Beide Geräte sind durch zwei Kältemittelleitungen miteinander verbunden.
Im Kühlbetrieb saugt ein Kompressor ein dampfförmiges Kältemittel an und komprimiert es. Dabei wird das Mittel stark aufgeheizt. Nun gelangt das Kältemittel mittels einer Pumpe zu einem Verflüssiger im Außengerät, wo der heiße Dampf mit Hilfer der Außenluft so abgekühlt wird, dass er kondensiert. Das flüssige Kältemittel gelangt darauf hin in den Verdampfer im Innengerät, wobei der immer noch vorhandene hohe Druck durch ein Drosselelement abgesenkt wird. Im Innengerät wird das flüssige Kältemittel nun verdampft – mit Hilfe von Wärme, die aus der Raumluft abgezogen wird. Die abgekühlte Luft wird in den Raum zurückgeblasen. Jetzt beginnt der Kreislauf des Kältemittels von neuem: Wiederum saugt es der Kompressor an. Im Heizbetrieb keht sich der Kreislauf um: Jetzt wird der Außenluft Wärme entzogen, das Innengerät gibt sie an den Raum ab.
Profi-Tipp / Humidex: Gefühlte Temperatur
Bereits ab einer Raumtemperatur von 24 Grad Celsius lässt die Konzentrationsfähigkeit nach. Hohe Luftfeuchtigkeit macht dem Menschen zusätzlich zu schaffen. Denn sie verändert das Temperaturempfinden erheblich. Untersuchungen am Institut für Klimatechnik und Angewandte Thermodynaik der Universiät GHS Essen haben dies deutlich gemacht.
Bei einer Temperatur von 26°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent beispielsweise fühlt der Mensch eine Temperatur von 33°C.
Warnung von Billig-Klimageräten
In der heißen Jahreszeit mehren sich die Angebote für billige Raumklimageräte in Mobil- und Monosplitbauweise. „Entgegen gesetzlicher Vorschriften sind viele Geräte nicht mit Energieabels ausgezeichnet“, warnt Prof. Dr. Ulrich Pfeiffenberger, der Vorstandsvorsitzender des Fachinstitutes Gebäude-Klima e.V., Bietgheim-Bissingen. Zudem werde oft der falsche Eindruck erweckt, die Geräte seinen für die Selbstmontage geeignet, was bei Splitgeräten ebenfalls gesetzteswidrig ist. Nach Recherchen des Instituts weisen viele Geräte die verschwenderische Energieklasse F auf, so dass der Verbraucher für die gewünschte Kühlung tief in die Tasche greifen muss. Das Institut empfiehlt, Klimageräte – insbesondere Splitsystem – nur vom Fachmann zu beziehen und intallieren zu lassen.
Tipp: Aufschluss über die Energieeffizienz der Geräte gibt das EU-Energielabel, das seit dem 1. Januar 2005 auch für Klimageräte gesetztlich vorgeschrieben ist.
Profi-Tipp: Umweltfreundliche Gasklimageräte steuerlich begünstigt
Mit der seit Mitte 2005 geltenden steuerlichen Begünstigung von Gasklimageräten honoriert der Gesetzgeber die ressourcenschonende Technik. Gasklimageräte werden demach steuerlich wie Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung behandelt.
Bei Jahresnutzungsgraden von über 70 Prozent wird für eine solche Anlage die Mineralölsteuer zurückerstattet. Die Steuerbefreiung gewährt das zuständige Hauptzollamt auf Antrag. Dafür muss der Jahresnutzungsgrad nachgewiesen werden.